Denken hat Wirkung - Gedanken sind nicht wirkungslos. Jeder Gedanke bewirkt, was Du als Inhalt darin hinein legst. So gibst Du mit Deinem Geist das, was jeder Gedanke beinhaltet. Du denkst mit dem Geist, und der Geist ist Ursache.

Gedanken der Liebe sind Gedanken der Einheit. Du willst deren Gabe empfangen und mit jedem und allem teilen, damit sie grenzenlos erfüllt sei. Das ist der schöpferische Aspekt des Geistes, der alles umfaßt: Grenzenloses Glück ausdehnen!

Wenn Du Gedanken hegst, deren Inhalte Du nicht für Dich willst, oder nur für Dich, dann soll das, was gedacht wird, sich nach Deinem Wunsche nicht grenzenlos ausdehnen in dem einen Geist. (Erinnere Dich: Geister sind in Wahrheit verbunden!). Du willst die grenzenlose Wirkung nicht, und der Geist projiziert sie in ein scheinbares Außen. Es sieht nun so aus, als seien geistige Ursache und deren Wirkung getrennt - zeitlich und räumlich. Der Körper dient dabei als scheinbare Abgrenzung.

Die Verwechslung von Ursache und Wirkung hält die zeiträumliche Täuschung instand: Der Geist glaubt an das, was ihm die körperliche Wahrnehmung der zeiträumliche Welt zeigt und daran, dass er sich als scheinbarer Körper mit deren Wirkungen beschäftigen muss. Er hegt Gedanken der Besonderheit darüber: Einiges von der Welt, die er wahrnimmt, will er. Anderes lehnt er ab. So setzt sich die Projektion einer zeiträumlichen Welt durch den Glauben an sie weiter fort.

Da der Geist, der Du bist, schöpferisch ist, gibt er immer: entweder schöpferisch, die wahre Wirkung der ungetrennten Liebe - oder projizierend, Illusionen von Trennung. In Wahrheit ist die Gabe und das Empfangen der Gabe eins: Du bist die unendliche Liebe, die Du erlebst. In der Illusion scheinen Geben und Empfangen getrennt, weil die geistige Ebene nicht gesehen wird.

Die geistige Ebene auszublenden, ist der Zweck der Illusion. Du wendetest Dich vom Geist ab, weil Angst und Schuld darin erschienen, als eingebildete Folgen einer bedeutungslosen Trennungsidee. Du glaubtest irrtümlich an sie, anstatt darüber zu lächeln. Es ist die völlig bedeutungslose Idee der Sünde gegen Gott. Es gibt keine Sünde! Es gibt keine Trennung und keine Schuld! All das ist ein Traum!

Wenn Du Dich daraus erlösen willst zur Wahrheit, dann erinnere Dich der Macht Deines Geistes. Und dann: Denke nur noch Gedanken, deren Inhalte Du für Dich und jeden willst. Sie alle fügen sich zu dem einen vollkommenen Gedanken zusammen, der Du bist.

Interessiere Dich nicht weiter für die Besonderheit, die Illusion der Trennung. Sollte Dein Blick darauf fallen, dann triff im gleichen Moment die Wahl, dass Du an ihrer statt die Wahrheit sehen und erleben willst, und vertraue auf die Macht Deines heiligen Geistes, jeden Irrtum nach Deinem Wunsch zu berichtigen. Kümmere Dich nicht weiter darum, sondern blicke unverwandt auf das Licht der Liebe, das Dich umgibt: Es zeugt von dem, was Du in Wahrheit bist!