Solange Du Dir etwas davon versprichst, beschäftigst Du Dich mit Formen, urteilst und unterliegst Deinem eigenen Urteil. Der Verstand hält Dich dann die ganze Zeit damit beschäftigt. Doch es spielt überhaupt keine Rolle, innerhalb des Irrtums etwas zu beurteilen. Der Irrtum selbst ist es, der berichtigt werden muss, wenn Du die Wahrheit sehen willst.
Jede Form ist vergänglich. Kann es denn sinnvoll sein, Glück in etwas finden zu wollen, das dem Verfall preisgegeben ist - und stattdessen das zu übersehen, was formlos ist und ewiges grenzenloses Glück?
Wenn eine Form hilfreich erscheint, dann immer wegen des einen Zweckes, dem sie dient: den Irrtum aufzeigen und Deinen Blick auf das Licht lenken. Solche Art von Hilfe brauchst Du nur, solange Du irritiert bist. Sie entschwindet, wenn Dein Geist berichtigt und Deine Schau klar ist.
Jede Form entstammt dem Geist der sie denkt. Und der Geist ist aus der einen Quelle, dem Licht der Wahrheit. Übergib jede Form dem einen Licht, damit Du die Wahrheit dahinter erblicken mögest. Lass Formen und Urteile dorthin entschwinden und übergib den Geist der Quelle, der er entstammt und zu der er in Wahrheit immer noch gehört.
Erfreue Dich an jedem Aufleuchten, wenn Du den Geist aus Gedankenformen entlässt. Genieße dieses Licht, das zeitlose Glück. Höre auf die eine Stimme. Empfange den Dank als friedvolle Freude und gib sie