Gott ist der Geist, mit dem Du denkst. Und dieser Geist, der sich Dir vollkommen hingibt, zeigt Dir das, was Du sehen willst. Was Du in Wahrheit sehen willst - weil es Dir das warme, behagliche, wohlige Gefühl von ewiger Freude gibt - ist die Liebe selbst, ist eben dieser Geist selbst.
Aber die Liebe drängt sich nicht auf, und die Liebe zwingt auch nicht dazu, sie zu sehen oder sich ihr hinzugeben. Denn es ist Nonsens zu denken, man könnte jemanden dazu zwingen, Liebe zu erwidern. Das, was dabei heraus käme, wäre irgendetwas anderes, irgendein Theater, irgendeine vorgespiegelte Liebe. Aber die wahre Liebe kann nicht erzwungen werden.
Das bedeutet, dass wenn wir uns dem Geist Gottes, der die Liebe ist, hingeben, dann muss das vollkommen freiwillig geschehen. Gott wird Dich niemals zu irgendetwas zwingen. Und er wird den Geist, der Du bist und den er Dir mit Freiheit geschenkt hat, auch nicht zurück fordern. Sondern Du kannst ganz frei damit machen, was Du willst, weil diese Freiheit grundlegend dafür ist, dass Du zu ihm, zu der Liebe, zurück findest - weil Du Dich vollkommen frei dafür entscheidest.
Dieser Geist, der allmächtig ist, ist Dir zur freien Verfügung gegeben. Und er zeigt Dir einfach, was Du glaubst sehen zu wollen. Das ist alles das, womit Du diesen Geist beschäftigst. Und wenn Du ihn mit Dingen beschäftigst, die nichts mit Gott zu tun haben - also wenn Du getrennt von der Liebe denkst - dann machst Du irgendwelche Bilder, für die Du Dich interessierst und die Du wahrnimmst.
Wenn Du allerdings wahrhaft sehen willst, dann braucht es dafür die Klarheit, sich dem Geist selber, der die Liebe ist und der die Basis für das Denken ist - Gott ist der Geist, mit dem wir denken - freiwillig in vollkommener Freiheit zuzuwenden.
Wir lassen uns zeigen, was es zu sehen gibt. Dieses Sehen ist einfach lichtvoll - jegliche Angst ist verschunden, als sei sie nie gewesen … ein völlig anderes Wahrnehmen dessen, was Dich im gegenwärtigen Augenblick umgibt.