Was siehst Du, wenn Du in dem Licht schaust, das Gott ist? Du siehst Frieden, Du siehst die Welt erhellt. Du siehst den Frieden, der Gott ist und der Du selbst bist. Du siehst das, was alles in Dir ist, in dem einen Geist.
Dafür braucht es keine Wahrnehmung. Wahrnehmung wird gebraucht um Dinge zu sehen, die von Dir getrennt sind. Was Du selbst bist wird hingegen erkannt. Wenn Du in dem einen Licht siehst und es „leuchtet“, dann spricht es zu Dir aus, von und in Liebe: dann erkennst Du Dich selbst und Du erkennst Gott. Es ist der eine Geist, der sich nicht voneinander unterscheidet: das Licht Gottes ist auch das Deine. Es ist das, was Du in Wahrheit bist.
Wenn Du schon solch „lichtvolle“, friedvollen Erfahrungen erlebst, dann darfst Du sie genießen, Dich daran erfreuen. Und dann lass sie auch gehen, ohne Dich abzuwenden. Denn nach geistigem Gesetz findet das, was Du gehen läßt, zu Dir, wenn Du ihm zugewandt bleibst. Wenn Du eine bestimmte Erfahrung umklammert hälst, beschränkst Du Dich selbst auf dieses und kannst die vollkommene Erfahrung, die Dir bereits gegeben ist, weil Du das selbst bist, nur in diesem Rahmen erleben, der durch Deinen Focus festgelegt wird.
Was das Licht der Quelle anbetrifft, so empfängst Du es vollständig, wenn Du es vollständig gibst, abgibst, verschenkst: Dein Geben und Dein Empfangen sind eins! Halte nicht an irgendetwas Bestimmten für Dich fest. So wird Dein Erleben grenzenlos …