Warum sollte sich jemand der Welt zuwenden, wenn er dadurch das Licht der friedvollen Freude Gottes aus dem Blick verliert? Sicher irrt er sich in dem Glauben, die Quelle seiner Freude läge in der Welt. So verspricht er sich etwas von der Welt, was sie ihm nicht geben kann. Und es könnte sein, dass er Nachteile vermeiden will, die er befürchtet, wenn er weltlichen Dingen keine weitere Bedeutung gibt. Beides geht miteinander einher, so dass sein Leben in der Welt geprägt ist von Wünschen und Ablehnung, von hinterher- und weglaufen.

Viele, welche die Sinnlosigkeit dessen bemerken, weil Wünsche unerfüllt bleiben und Befürchtungen unausweichlich eintreten, verfallen in Lithargie. Doch irgendwann erinnern sie sich auch, dass es einmnal anders war, zumindest in manchen Momenten, und beginnen, in der Vergangenheit zu suchen. Zunächst ist unklar, wonach gesucht wird. Es sieht so aus, als ginge es um vergangene Zeiten und Dinge. Doch schnell wird klar: Nostalgie kann das, was verloren zu sein scheint, kaum zurück bringen. Und sie muss es auch nicht. Denn das, wonach Ausschau gehalten wird, war und ist beständig da. Es ist die friedvolle Freude Gottes, zeitlos und daher immer gegenwärtig.

Jeder, der diesen Frieden nach einer sinnlosen Reise in der Welt wieder entdeckt hat, weiß, dass er nichts anderes will. Nun ist er nicht mehr bereit, ihn gegen irgendetwas in der Welt einzutauschen. Und er versteht nun, dass das Streben in der Welt dazu führt, diesen Frieden Gottes aus dem Blick zu verlieren. Er ist bemüht, ihn wieder in Erinnerung zu bringen und darin zu bleiben.

Erhebe den Anspruch, dass die friedvolle Freude Gottes Dein andauernder Seinszustand bleibt. Es gibt keinen Grund, ihn zu verlassen. Es gibt nichts zu fürchten und nichts anderes, was Du wirklich willst. Er zeugt von der einen Wahrheit. Bleibe ihr zugewandt, anstatt Illusionen Bedeutung zu geben. Erlaube Dir, glücklich zu sein und zu bleiben.

Vergebung bedeutet, einzig auf die Wahrheit zu schauen und alle Illusionen, die sich noch Deinem Blick in den Weg zu stellen scheinen, im Vorbeigehen dem Heiligen Geist zu übergeben. Egal welche weltlichen Dinge noch auftauchen mögen: Dein Blick bleibt unverwandt auf den Frieden Gottes gerichtet, weil Illusionen Dich nicht interessieren. Der Heilige Geist ist Deine Führung in allen Angelegenheiten. Dies erlaubt Dir, Dich nicht weiter um sie kümmern zu müssen. Du erledigst sie einfach, solange es praktischerweise dazu beiträgt, es Dir und anderen leicht zu machen. Dabei bist und bleibst Du im Frieden Gottes, der höher ist, als alle Vernunft.