Wir erinnern uns an die Lektion „Ich herrsche über meinen Geist, über den alleine ich herrschen muss.“ In diesem Geist ist alles - nichts ist außerhalb, denn es gibt nur dies.

Der Geist ist schöpferisch. Aus sich selbst heraus wird das, was er denkt, erlebt. In seinem natürlichen Zustand denkt er universell: Universelle Liebe, Frieden und Freiheit. Es ist, was jeder in Wahrheit will. Und in diesem geeinten Willen ist jeder eins mit Gott.

Dieses Denken ist gegenwärtige Erkenntnis, Allbewußtsein. Es ist der eine unbegrenzte Seinszustand, unvorstellbar schön.

Das Denken des menschlichen Verstandes hat mit diesem natürlichen Denken nichts zu tun. Der Verstand versucht zu verstehen, was er im scheinbaren Außen wahrnimmt. Damit wird Erkenntnis unmöglich, weil wahre Erkenntnis immer Selbsterkenntnis ist.

Trotzdem sind auch solche unnatürlichen Gedanken erfahrbar, weil der Geist schöpferisch ist. Schöpfung ist immer unbegrenzt. Abgrenzende Gedanken, die im Kern immer Ideen der Trennung von Gott sind, werden projiziert. Sie sind so erfahrbar als Traum der Trennung, der das Unmögliche vorgaukelt.

Du wählst, was Du erlebst, indem Du bestimmst, womit sich Dein Geist beschäftigt. Du stärkst das, worüber Du Dir Gedanken machst bzw. Dir Gedanken machen willst. Die Welt, die Du wahrnimmst, ist das Ergebnis davon. Sie zeigt Dir Deinen Geisteszustand.

Glück findest Du einzig als Christus, eins mit Gott. Denn dies ist das einzige Glück, was unbegrenzt ist, weil es mit jedem geteilt werden kann. Es gibt nichts anderes, weil es vollkommen ist. Nur das eine wird gewollt. Es ist der eine Wille, der uns eins mit Gott sein läßt.

Diszipliniere Dein Denken, wenn Du dieses Glück erleben willst. Und Du willst es, weil es in Wahrheit keinen anderen Willen gibt. Alles andere ist oder beruht auf Täuschung.

Schenke Täuschungen keinen Glauben, sonst machst Du sie für Dich scheinbar wahr - im Traum.

Gib Dingen der Welt keine Bedeutung, sondern frage in allem den Heiligen Geist. Höre auf seine Stimme. Schau aus seiner Perspektive. Finde die projizierten Gedanken und vergib. So werden alle Situationen in der Traumwelt zu Lektionen in Vergebung. Du befreist den Geist vom Irrtum und somit die ganze Welt aus dem Traum der Trennung.

Wir kehren zurück, aus dem Traum der Trennung in den Himmel, den wir in Wahrheit nie verlassen haben. Es ist unser Erwachen. Der Traum ist vergangen, ohne eine Spur zu hinterlassen. Und Gott selbst empfängt seinen Sohn in der einen vollkommenen Liebe, die er ist, mit ihm. Jetzt ist vollkommenes Glück - Einssein.