Kurs-Wiki

Ein Kurs in Wundern

Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


Seitenleiste

Kurs-GPT

Aktuelles

Kurs-Radio

Kurs-Kanal

Audios

Videos

Botschaft in Musik

Gruppen und Lehrer

Glossar

Kurswörterbuch

Texte

Notizen

Lektionen

Anmerkungen zu Lektionen

Persönliche Erfahrungen

Hilfreiches

(Ver)Lernfelder

Spirituelle Beiträge

Gedichte, Schrifttum

den_kurs_machen

Zu Beginn war das Kursstudium ziemlich anstrengend. Da wurden einfach nur die Tageslektionen gemacht. Danach ging es dann weiter wie immer, mit den Dingen dieser Welt - dem Alltag. Manchmal habe ich die Lektionen auch auf spätere Tage verschoben, weil ich mir an diesen Tagen unwürdig vorkam. So hat es eineinhalb Jahre gedauert, bis ich mit dem Kurs das erste Mal durch war. Und ich sehnte den Tag herbei, an dem die letzte Lektion erledigt sein würde. Ich hatte auch nicht vor, danach weiter zu machen damit.

Danach bemerkte ich, dass mir etwas fehlte … und natürlich wusste ich, dass andere Kursschüler und -lehrer den Kurs seit vielen Jahren immer wieder machen. So habe ich dann auch wieder angefangen. Dieses Mal disziplinierter, in einem Jahr. Und: beim zweiten Durchgang stand etwas anderes in dem gleichen Buch :-)

Dann vernahm ich, dass sich meine Tage aufhellten - so, wie ich es aus Kindertagen noch in Erinnerung hatte: einfaches, unbeschwertes Glück. Meine Dankbarkeit dafür ist grenzenlos - denn dieser Zustand, der anfangs nur ab und zu erlebt wurde, ist nun jederzeit erlebbar: der heilige Augenblick.

Auch der Heilige Geist sprach zu mir - in Gedanken, die wiedererkannt wurden als Stimme von außerhalb der Zeiträumlichkeit. Es gab mehrere Geschehnisse, die zeigten, dass der Heilige Geist Dir wie mir und jedem als Führung zur Verfügung steht - er ist keine Einbildung.

Seit dem dritten Durchgang wurde das Kursstudium zur großen Freude. Jeder Tag beginnt damit.

Dann bemerkte ich deutlich, dass die Angst weg war mit dem Heiligen Geist und da war mit meinem urteilenden Verstand. Es war unerträglich, weiter in der Angst zu bleiben - Angst vor Leid und Tod. Also traf ich die Entscheidung, 100% nur auf den Heiligen Geist zu hören.

Schließlich kam ich in eine Erfahrung, die einfach geschah: ich erlebte mich als das zeitlose Seiende, sich seiner bewusst: Keine Identität und trotzdem sich seiner bewusst, mit allem eins, im Frieden Gottes. Dann kam der Körper, und das Seiende schlüpfte in die Rolle des Körpers. Abgesehen von der scheinbaren Anwesenheit des Körpers fühlte es sich gleich an: Das Seiende ist völlig gleich geblieben - nur der Körper und die zeiträumliche Welt als falsche Zeugen der Körperidentität waren plötzlich da, mit Bedrohung und Kampf.

Weil ich Bedrohung und Kampf nicht will, schaue ich in mir und anderen einfach auf das Seiende, was ja vorher schon da war und das ich nun wiedererkenne. Es ist, was wir in Wahrheit sind. Als Seiendes erkennen wir uns im scheinbar anderen.

Seitdem ist völlig klar: Du bist kein anderer, nur weil Du glaubst, ein Körper zu sein. Du warst vor dem Körper da, Du bist es mit Körper, und Du wirst es immer sein, weil Du das Seiende bist.

Jeder weiss doch, dass er existierst! Lassen wir die Körperidentität und den damit verbundenen Verstand los und erleben, was übrig bleibt. Es ist das, was Du immer schon warst und was sich nie geändert hat. Und es wird sich auch niemlas ändern, weil es zeitlos ist.

Meditation kann dabei helfen, weil sie weg führt von der falschen Körperidentität - hin zum Seienden, das Du warst, bist und immer sein wirst. Es ist eine Übung, die Dich führt. Sie führt Dich, wie jemand, den Du nach dem Weg fragst. Er führt Dich bis zu dem Punkt, wo Du Dich wieder auskennst und sagst: „Danke - hier kenne ich mich aus, jetzt weiss ich, wo wir sind.“

Auch Lehrer halfen, die ihre Stimme dem Heiligen Geist zur Verfügung stellen.

Du bist gesegnet, lieber Bruder


Seiten-Werkzeuge