Kurs-Wiki

Ein Kurs in Wundern

Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


Seitenleiste

Kurs-GPT

Aktuelles

Kurs-Radio

Kurs-Kanal

Audios

Videos

Botschaft in Musik

Gruppen und Lehrer

Glossar

Kurswörterbuch

Texte

Notizen

Lektionen

Anmerkungen zu Lektionen

Persönliche Erfahrungen

Hilfreiches

(Ver)Lernfelder

Spirituelle Beiträge

Gedichte, Schrifttum

wenn_es_wieder_anstrengend_wird_und_konflikte_erscheinen

Du fragst, wie die Illusionen, die Du in Deinem Bruder siehst und in der Welt der Erscheinungen, verschwinden können. Denn Du willst die Mühen und Kämpfe nicht mehr. Dies ist die Antwort:

Illusionen vergehen von selbst, weil sie Illusionen sind und nicht wahr. Erst unsere Beschäftigung mit ihnen läßt sie scheinbar weiter bestehen. Willst Du, dass Illusionen vergehen und an ihrer statt die Wahrheit, dann musst Du aufhören, Dich mit ihnen zu beschäftigen. Es geht hier immer nur darum, womit sich der Geist beschäftigt, also: wohin sich die geistige Aufmerksamkeit richtet, welches Interesse besteht.

Es geht also darum, Illusionen einfach zu lassen - nicht gegen sie zu kämpfen oder sich mit ihnen zu beschäftigen. Indem Du Deinen Blick der Wahrheit zuwendest, wendest Du ihn ab von Illusionen. Das ist eigentlich ein Tuen. Aber es mag im zeiträumlichen Lernen wie zwei Schritte erscheinen: den Blick abwenden von Illusionen und Dich der Wahrheit zuwenden. Allerdings funktioniert die Teilung dieses Tuens in zwei Schritte nicht wirklich gut. Die Abwendung von Illusionen lässt schnell das Gefühl von Leere und Entzug entstehen, wenn nicht etwas anderes besseres an die Stelle tritt. Außerdem ist die Sehnsucht nach der Wahrheit die wesentliche Kraft der Befreiung.

Du bist also gut beraten, so schnell wie möglich auf die sich Dir bietenden Widerspiegelungen der Wahrheit in Deinem Geist zu schauen, Dich dem in Liebe zuzuwenden und die Abkehr von Illusionen gleichzeitig automatisch geschehen zu lassen.

Doch solange Du noch in der Traumwelt zu sein scheinst: Wie kann der Blick auf die Wahrheit gerichtet bleiben, während Du noch scheinbar mit Illusionen zu tun hast? Denn es ist ja nicht die Abkehr von Illusionen, sondern die Hinwendung zum Licht, die uns weiter bringt. Übe Folgendes: Es ist egal, was der Körper macht. Du bist nicht der Körper, sondern Geist. Als solcher kannst Du den Körper und alles, womit er sich beschäftigt, beobachten - ohne Dich damit zu identifizieren. Es gibt dann zwar noch eine Instanz, die den Körper Dinge erledigen läßt, die angeblich wichtig sind. Doch auch diese Instanz kannst Du beobachten: Die Traumfigur.

Beobachtung bedeutet, dass Du nicht das Beobachtete bist, sondern der Beobachter. Damit allein bist Du schon näher an der Wahrheit. Jetzt kann das Beobachtete verschwinden, wenn Du bereit geworden bist, angstfrei daraus zu erwachen: In dem einen Wahren Selbst.


Seiten-Werkzeuge