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wahre_gedanken_liegen_in_der_lebendigen_quelle

Lass uns nochmal wiederholen, was du gelernt hast: Die Dinge, die du siehst, sind Projektionen aus dem Geist, der du bist. Du siehst Formen von irgendetwas. Somit sind die Gedanken, die du projizierst, Gedankenformen. Alle diese Gedanken, die sich auf irgendwelche Formen, also voneinander getrennte Dinge, beziehen, sind Gedankenformen. Sie sind allesamt bedeutungslos, weil sie sich auf etwas beziehen, was es nicht gibt: Trennung.

Der Geist, der mit solchen Gedankenformen beschäftigt ist, denkt nicht wirklich. Er glaubt zu denken und, weil denken die eigene Existenz beweist, glaubt er an eine getrennte Existenz, die es nicht gibt. Es gibt sie nur, solange er an die Idee der Trennung glaubt, die sich in Gedankenformen und deren Projektionen scheinbar zeigt. Wird all dem der Glaube entzogen, verschwinden die darauf bezogenen scheinbaren Gedanken und die darauf gegründete scheinbare Existenz. Das ist die Angst des Ego-Denksystems, des Herrschers und Erfinders der Welt der Formen: Es besteht aus Gedankenformen und ist nicht wirklich. Dein Glaube an Trennung und Formen und deine Beschäftigung damit macht es scheinbar wirklich.

Aber wer ist der Glaubende? Du! Du hast die Macht der Entscheidung. Indem du dich meiner Führung anschließt, folgst du mir auf dem Weg zu deinen wahren Gedanken. Diese Gedanken, die mit Trennung und Formen nichts zu tun haben, weil sie das Einssein als Grundlage haben, zeigen dir eine Welt, in der alles mit jedem verbunden ist. Diese Verbindung hat ihren Ursprung in der einen Quelle, der alles entstammt. Sie ist deine wahre, unzerstörbare Identität.

Du denkst also nicht wirklich, wenn du mit Formen beschäftigt bist. Unsere begriffliche Fassung dessen, was ist, bedient sich der Formen, nämlich Buchstaben, Wörter, Sätze und ganzer Bücher, um dir, der du in dem Denken dieser Welt unterwegs zu sein scheinst, die Wahrheit zu sagen. Sehen wirst du sie allerdings erst dann in ihrer vollständigen Pracht, wenn eben dieses Denken keine Rolle mehr spielt. Wahres Denken ist kein Prozess, sondern das Erkennen der gegenwärtigen ewigen Wahrheit. Diese Wahrheit zeigt dir dein Wahres Selbst, weil du diese Wahrheit bist. Sie liegt genau in dem einzig wahren Aspekt deines Seins, der nach wie vor in seiner Quelle ruht.

Was macht der Geist, der sich für die Trennung und damit für Formen entscheidet? In seinem Gewahrsein lässt er die Wahrheit, die er auch selbst ist, verschwinden. Deswegen wird dir gesagt: du kannst dich sooft verleugnen, wie du willst – es wird einfach nur deine Erkenntnis verzögern. Das ist die Macht deiner Entscheidung, deren Basis die Liebe deiner Quelle ist, die Freiheit beinhaltet. Sonst wäre sie keine Liebe, sondern Zwang. Allerdings kann keine Freiheit weiter gehen als die Basis, auf der sie beruht. Denn das würde bedeuten, dass in einer zeitlosen Ewigkeit – in der die Quelle und ihre Wirkungen sind – der Apfel den Baum fällt, der ihn hervorgebracht hat. Der Apfel eliminiert seine eigene Ursache, er kann daher nicht sein. Diese Verrücktheit scheinbar wirklich zu machen, erfordert Zeiträumlichkeit. Den Traum der Zeiträumlichkeit kannst du träumen, allerdings ohne die Wahrheit zu berühren.

Schau also anders auf alles und jeden, an den Formen vorbei auf die Wahrheit, die du selber bist. Wähle die Wahrheit, anstatt Illusionen der Schuld. Denn das ist es, was du willst und immer schon wolltest. Du hast die Liebe deiner Quelle nicht verloren, weil das völlig unmöglich ist. Danke!


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