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zu_den_lektionen_270_ff

Der Kurs sagt, dass nichts Deinem sofortigem Erwachen im Wege stünde - wenn da nicht die Angst vor Gott wäre. An einer anderen Stelle sagt er, dass Dein wahres Entsetzen dem Erwachen gilt - nicht den Illusionen dieser Welt.

Die Welt ist wie ein Schleier, den Du zwischen Dir und den Himmel schiebst, um Dich von Gott getrennt zu halten. Als Körper bist Du damit beschäftigt Dinge zu tun, um etwas herbei zu führen oder verschwinden zu lassen. Du bildest Dir ein, es würde Dich weiter bringen. Doch alles, was Du unternimmst, dient einzig dazu, den Schleier aufrecht zu erhalten - Dein Erwachen noch etwas hinauszuzögern. Das war der Zweck der Welt und aller Unternehmungen in ihr - sogar der spirituellen Unternehmungen.

Es gibt ein Beispiel im Kurs über jemanden, der lange in Dunkelhaft war. Wenn nun alle Fenster und Türen geöffnet würden und das Sonnenlicht hineinscheinen würde, dann hätte das Schrecken zur Folge, nicht Freude. So ist der Weg, der uns gewiesen wird, sanft: Wir „gehen Schritt für Schritt in die Richtung“, z. B. mit dem Kurs. Doch dann wird irgendwann der Zeitpunkt sein, an dem die Angst verschwunden ist und wir nichts mehr unternehmen, weil wir nur noch in der gegenwärtigen Präsenz Gottes erwachen wollen. Jesus sagt darauf bezogen im Kurs: „Vergiss diesen Kurs“. Er hat seinen Zweck erfüllt und wird nicht mehr gebraucht. Und nichts in der Welt wird nunmehr noch gebraucht, weil im göttliche Sein alles erfüllt ist. Nichts wird mehr unternommen, um einen Gott fern - oder noch etwas auf Abstand - zu halten. Die Welt braucht uns nichts mehr zu geben und sie braucht uns nicht mehr zu „schützen“.

Davon handeln die Lektionen, die uns lehren, die Augen des Körpers nun nicht mehr zu verwenden (269) und uns stattdessen der gegenwärtigen ewigen Wahrheit zuzuwenden (270 ff.).

Mit diesem Verständnis können wir nun auch alle Irrtümer der Welt in Ruhe lassen, brauchen niemanden wegen seiner „falschen“ Sichtweise zu kritisieren. Denn wir verstehen, dass alles nur eine Bemühung ist, das Erwachen noch etwas hinauszuzögern, aus einer (subtilen) Angst vor Gott heraus. Auch bei spirituellen Bewegungen oder zwischen Schülern des Kurses erübrigt sich somit jede Kritik: jeder „geht“ so, wie er es angstfrei vermag. Das ist alles.

Das Erwachen ist im gegenwärtigen Augenblick, wenn alle Angst vergangen ist, wir uns keine Geschichten mehr erzählen, nichts mehr geschehen oder verschwinden soll, der Geist offen ist. Hier macht der Vater seinen Schritt - der schon längst vollbracht ist. Gemeint ist damit einfach nur, dass Du an diesem Punkt nichts zu tun hast. Und solange Du noch meinst, etwas sei zu tun, ist Vergebung die einzige Funktion, die Du hast.


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