Kurs-Wiki

Ein Kurs in Wundern

Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


Seitenleiste

Kurs-GPT

Aktuelles

Kurs-Radio

Kurs-Kanal

Audios

Videos

Botschaft in Musik

Gruppen und Lehrer

Glossar

Kurswörterbuch

Texte

Notizen

Lektionen

Anmerkungen zu Lektionen

Persönliche Erfahrungen

Hilfreiches

(Ver)Lernfelder

Spirituelle Beiträge

Gedichte, Schrifttum

der_andere_blick_auf_die_welt

Der Trennungsgedanke ist einfach nur die Idee, es gäbe etwas von dem Einen, das als friedvoll und beglückend beschrieben werden kann, verschiedenes - etwas anderes, als Gott. Die Welt der körperlichen Wahrnehmung ist eine Projektion dieses Trennungsgedankens, in seiner Komplexität. Es ist eine Welt des Angriffs, weil jeder Trennungsgedanke ein Dopppelkonzept ist: Das eine wird durch das andere in Frage gestellt - angegriffen. Das angeblich Gute „kämpft“ gegen das Böse.

Die wahre Wahrnehmung ist geistig. Sie blendet den trennenden Teil jedes projizierten Trennungsgedankens aus. So zeigt sie in allem nur die Reflektion des Einen. Jedes Ding ist dann ein Botschafter des friedvollen Glückes. Und so sind alle Dinge miteinander verbunden. Die Spiegelung des Einen in Allem zeigt Dir die Wahre Welt, aus der Du leicht erwachst.

Schon die geistige Schau auf das zeitlose, friedvolle, unbegrenzte Glück macht alle weiteren Bemühungen überflüssig. Denn das Ziel allen Bemühens liegt ja darin - in diesem Erleben. So bleibst Du einfach darauf gerichtet und unternimmst nichts absichtsvolles mehr, obschon Du noch etwas tust. Doch das, was Du noch tust, braucht Dir nun kein besonderes Ergebnis mehr zu bringen. Es gibt keinen Mangel mehr, kein Bedürfnis, da alles erfüllt ist. Wenn überhaupt, dann willst Du die Spiegelung der zeitlosen Erfülltheit weiter ausdehnen.

Wenn Du so den Tag verbringst, dann ist da diese beständige Freude: Du freust Dich, während Du Kaffee trinkst - anstatt: Du freust Dich, weil Du Kaffee trinkst. Du freust Dich, während Du spazieren gehst - anstatt: Du freust Dich, weil Du spazieren gehst. Du freust Dich, während Du Freunde triffst - anstatt: Du freust Dich, weil Du Freunde triffst … usw. In dieser Freude kannst Du bleiben, auch wenn Du keinen Kaffee trinkst, nicht spazieren gehst und alleine bist. Denn sie ist aus dem allgegenwärtigen Einen. Du bringst sie überall hin mit. Und Du „nimmst sie in allem wahr“.

Alles in der Welt ist erlöst von der besonderen Bedeutung, die ihm einst auferlegt ward. Alles ist in dem Einen vollkommen geborgen. Und nun darf jede Besonderheit verschwinden in dem Einen, in dem alle Sehnsucht in dem gegenwärten, behaglichen, friedvollen Glück erfüllt ist.


Seiten-Werkzeuge