Der Himmel ist die Wahl, die zu Treffen ist, wenn Du den Frieden Gottes, die eine Wahrheit, vollkommene Behaglichkeit willst. Doch diese Wahl ist keine Wahl im dem Sinne, wie in der dialektischen Welt gewählt wird. Denn in der Welt der Erscheinungen bezieht sich eine Wahl immer darauf, sich von etwas abzuwenden, um sich etwas anderem zuzuwenden. Doch der Himmel ist keine Wahl aus der Welt der Gegensätze und Urteile, weil er die eine Wahrheit ohne Gegenteil ist. Du kannst also den Himmel nicht wählen mit der Begründung, weil Du die Welt der Erscheinungen nicht mehr willst. Damit machst Du einfach nur den Himmel zu einer Vorstellung innerhalb des urteilenden Denkens. Und urteilendes Denken macht Illusionen, die dem Gewahrsein dessen, was als Einziges existiert, im Wege stehen.

Deine Wahl für den Himmel muss also eine einfache Wahl sein, nur die eine Wahrheit zu wollen. So läßt die geistige Schau Dich etwas anderes erblicken, als es die Erscheinungen der Welt dem urteilenden Geist zeigen.

Was ist dafür zu tun? Nichts! Es ist etwas zu lassen. Denn die eine Wahrheit ohne Gegenteil ist. Sie muss nicht gemacht werden. Etwas anderes muss gelassen werden, um den Schleier fallen zu lassen - den Schleier aus Gedanken des urteilenden Geistes. Wir nennen es Vergebung.