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teil_1:lektion_11

Trennungsgedanken und Wahrnehmung hängen zusammen. Wenn Du urteilend denkst, dann zeigt Dir Deine Wahrnehmung die dazugehörigen Besonderheiten. Du siehst getrennte Dinge und Formen, die nicht wirklich existieren. Und was existiert - den einen Geist, der allem innewohnt und in dem alles ist - siehst Du nicht.

Urteilende Gedanken selbst sind voneinander getrennte Konzepte in einer geistigen Welt, die Du nicht siehst, weil Du als Körperform mit der Körperwahrnehmung das Geistige ausblendest. Nur die Spitze des Eisbergs dieser geistigen Welt der Trennung siehst Du als Körper. Der Rest liegt im Verborgenen, und den Blick darauf zu richten erschreckt, solange an Lieblosigkeit geglaubt wird.

Es ist der Geist, der Du bist und über den Du herrschst, der für Dich Trennung scheinbar wirklich macht. Das liegt an den unmöglichen Trennungsfantasien, denen Du Dich zuwendetest, anstatt über sie zu lächeln. Es ist eine Traumwelt, die als Spiegelbild dieses Denksystems in dem Geist erschien. Du glaubst an die Dinge und Formen, die Du fürchtest oder von denen Du Dir etwas versprichst.

Ohne Körper, der Du in Wahrheit nicht bist, würdest Du eine geistige Welt sehen. Es ist die Welt, der Du Glauben schenktest und die so erschreckend schien, dass Du einen Graben gezogen hast zwischen Dich und dieser geistigen Welt. In dem Graben sind alle Dinge und Formen, die ganze Welt der Trennung und Deine eingebildete Körperlichkeit zu finden. Er scheint unüberwindlich zu sein. Doch er ist es nicht, weil er eingebildet ist. Nur um seines Zweckes wegen, Dich von der geistigen Welt getrennt zu halten, wird an ihm festgehalten. Und Du teilst diesen Zweck, solange Du Angst vor der Wahrheit hast.

Vergebung ist das Mittel, um den Graben aus bedeutungslosen Gedankenformen zu überwinden. Doch wirst Du Deinen Blick erst dann bereit sein zu erheben, wenn Du Dir von den Formen nichts mehr versprichst und die Angst vor dem, was dahinter zu finden ist, verschwunden ist.

Du brauchst einen Führer, der Dich lehrt, dass es in Wahrheit nur den einen Geist der Liebe gibt, von dem auch Du ein vollständiger Teil bist. Er führt Deinen Blick zur einen Liebe, in der alle Trennungsfantasien in Leichtigkeit verschwinden, so wie Schatten im Licht verschwindet. In dieser Ausrichtung wird die Nichtigkeit der Traumwelt und des dahinter liegenden Denksystems erkannt. In dieser Erkenntnis gibt es keine Schuld und keine Angst.

Übergib alles Deinem Führer zum Licht. Er wird alle Irrtümer in Deinem Geist berichtigen und Dir eine andere Welt zeigen, um Dich ohne Angst an allen bedeutungslosen Gedanken vorbei auf die Liebe schauen zu lassen.

Im Licht der Liebe ist alles erlöst. Der Traum ist unwirklich und unerinnert in ihm. Es ist jetzt, in diesem eine Heiligen Augenblick, der niemals nicht war und der nie endet. Es ist die eine gegenwärtige Existenz selbst, die Du bist. Richte Deinen Blick darauf und tauche darin ein.


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