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teil_1:lektion_65

Wenn Du etwas Bestimmtes in Deinem Leben für störend hälst und es deswegen vergibst, dann hast Du geurteilt. Denn Du hast innerhalb der Illusion einer Sache eine besondere Bedeutung gegeben. Das ist meist das, was Du nicht willst oder moralisch verurteilst, während Du etwas anderes als weniger verwerflich oder wünschenswert und gut ansiehst. Nicht nur ist es unvorteilhaft, zuerst zu urteilen und dann zu vergeben, weil Vergebung ja das Urteil aufheben soll. Es werden auch Teile der Illusion der Vergebung vorenthalten, eben weil sie positiv beurteilt werden - im Unterschied zu Negativem. Das ist genau der Mechanismus, der Illusionen in stand hält.

Mache daher keine Unterschiede innerhalb von Illusionen. Sie sind alle gleich unwahr und sollten ohne Urteil vergeben werden. Das geht am einfachsten, wenn Du die auf den Körper gerichtete Perspektive, aus der heraus Dir Dinge und Geschehnisse begegnen, verläßt. Denn in ihr siehst Du auf eine Vielzahl von Illusionen und scheinbaren Unterschieden, die uns nicht interessieren und nur verwirren. Fokussiere Dich stattdessen auf das eine Licht, welches Du in Wahrheit bist, auf die liebende Quelle, mit der Du eins bist, und auf den Frieden, den Du darin erlebst. Das ist überhaupt nicht verwirrend, sondern äußerst einfach und beglückend. Jetzt kannst Du einfach alles, was sich scheinbar vor dieses Gewahrsein drängt (Gedanken, Dinge, Personen) kurz betrachten und es unterschiedslos und urteilsfrei vergeben - dem Licht der Liebe übergeben, es davon durchströmen lassen.

So erlöst Du Jeden und Alles von den ihnen auferlegten Urteilen. Das ist Deine Funktion hier. In der Erfüllung dieser Funktion findest du Freude - nicht in der Ablehnung von scheinbar Negativem und der Hinwendung zu scheinbar weniger Negativem oder Positivem. Das erschöpft nur und lässt Deine Wahrnehmung hin und her wanken zwischen Licht und Schatten, Frieden und Angst. Lass uns im Licht bleiben und von hier aus jeden Gedanken und alle Projektionen vergeben, das Licht der Liebe ausdehnen.


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