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teil_1:lektion_68

Groll hegen resultiert immer aus irgendetwas Geschehenem oder Erwartetem. Es läßt Deinen Geist also in die Vergangenheit oder Zukunft gehen, weg vom gegenwärtigen Jetzt. Es ist die Reise in die Zeiträumlichkeit, als Körperidentität - weg vom Licht der Liebe. Dein wahres Selbst und der dazu gehörige Frieden lösen sich scheinbar auf, und Du findest Dich als jemand in einer Welt, in der Du Dich - wie Du meinst - behaupten mußt gegenüber anderen und gegenüber den Dingen der Welt. Eine Zeit lang wird der Glaube darin gesetzt, der Kampf der Selbstbehauptung könnte im Erfolgsfalle all Deine Wünsche und Sehnsüchte erfüllen. Doch stattdessen setzt er sich immer weiter fort und breitet sich aus.

Die Rückkehr zu Frieden und Freude ist immer das Besinnen auf den gegenwärtigen Augenblick. Hier ist der Übergang, die Brücke zur Zeitlosigkeit. Du kannst sie nicht überqueren, solange Du noch mit einem Fuß in der Vergangenheit oder Zukunft stehst. Wenn Du noch in der zeiträumnlichen Welt nach irgendetwas suchst, hältst Du Dich und andere in ihr gefangen. Denn es ist Dein Wunsch, den Du mit ihnen teilst, noch Zeit als Körper in der Welt zu verbringen, weil ihr euch etwas davon versprecht. Es sind ausnahmslos leere Versprechungen. Sie führen zu Enttäuschung, Leid, Beschuldigungen und Groll.

Wir können uns gegenseitig aus all dem Erlösen, einfach indem wir uns selbst und andere nicht mehr dazu verurteilen, etwas zu sein, was wir nicht sind. Wir können uns aus den Rollen entlassen, die wir scheinbar hier in der Welt spielen. Machen wir es uns leicht, indem wir weder von uns selbst noch von anderen erwarten, jemand zu sein, sich in einer bestimmten Art und Weise - als Körper - zu verhalten. Lass uns unseren Blick darauf richten, mit allen Seelen als Christus eins mit unserer Quelle zu sein - jetzt, in diesem gegenwärtigen heiligen Augenblick.


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