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teil_1:lektion_7

Du siehst nur die Vergangenheit. Das scheint Dir durchaus begründbar, wenn Du über die Bilder nachdenkst, die Dir aus dem so genannten Weltraum entgegen strahlen. Hier sprichst Du von Lichtjahre entfernten Sternen und Galaxien, was bedeutet, dass das Bild, was Du von ihnen siehst, nicht das ist, was jetzt ist. Sondern Du siehst, wie es war vor soundsovielen Jahren, wenn das, was Du betrachtest, soundsoviele Lichtjahre entfernt erscheint.

Bei den naheliegenden Bildern ist es prinzipiell genauso. Nur die Zeit verkürzt sich. Doch Du siehst nichts, wie es jetzt ist, sondern nur die Vergangenheit.

Die Wahrnehmung zeigt Dir, womit Dein Geist beschäftigt war, woran er glaubte und wofür er sich interessierte. Seine Projektionen sind immer augenblicklich, weil er außerhalb von Zeit und Raum ist, oder besser: Zeiträumlichkeit ist eine Idee im Geist. Solange der Geist an das glaubt, was Dir durch die Wahrnehmung gezeigt wird und gezeigt wurde, fährt er fort, die Gedanken zu projizieren, die Dir die Wahrnehmung zeigt. So wird die Geschichte weitergesponnen. Doch es bleibt stets eine Geschichte, die bereits vorbei ist.

Dein Erwachen ist im Jetzt. Es ist die Klarheit, dass nichts, was Du siehst, irgendetwas bedeutet, weil es Dir etwas zeigt, was gegenwärtig nicht da ist. Der erwachte Geist beschäftigt sich daher nicht mit Bildern der Vergangenheit, sondern mit der jetzigen Präsenz. Er unterläßt es, seinen Geist mit vergangenen Gedanken und deren Bildern beschäftigt zu halten. Stattdessen richtet er sich auf das, was nicht gekommen ist und nicht vergeht. Und er erkennt es als die unbegrenzte ewige Einheit seiner selbst.

Richte Dich auf diese Einheit - egal, was Wahrnehmungen zeigen oder zeigten. Befreie Dich und die Welt von vergangenen Ideen und Geschichten, und lasse alles in der Reinheit des Jetzt erstrahlen, in einer nie endenden Gegenwärtigkeit. Lass nicht zu, dass vergangene Ideen sich in Deinem Denken weiter ausbreiten in eine Zukunft, die es nicht gibt. Sei jetzt!

Der Heilige Geist ist die Instanz in Deinem Geist, die ihn in der Gegenwärtigkeit Deines Seins zur Verfügung steht. Hier vergehen alle zeiträumlichen Ideen und deren Illusionen aus Vergangenheit und Zukunft. Und das eine Sein, der Christus, schaut auf eine befreite Welt.


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