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Ein Kurs in Wundern

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Dies ist ein Kurs in Integration. Das bedeutet, dass alles, was herausprojiziert wurde, wieder in das Ganze integriert wird. Es wurde herausprojiziert als Idee, weil es abgelehnt wurde - aus irgendeinem Grund: weil es negativ besetzt war, weil es mit Schuldgefühlen verbunden war, oder weil einfach daran geglaubt wurde, dass es getrennt ist.

Du hast Deinen Geist dafür hergegeben, solche Ideen darzustellen und damit geurteilt. Der Geist ist immer noch vollkommen heilig, auch wenn die Ideen, die er auf Dein Geheiß hin darstellt, nun in irgendwelchen getrennten Formen wahrgenommen werden. Der Geist muss wieder integriert werden, indem Du Deine Urteile und Ideen von ihm nimmst.

Es kann nicht befreiend sein, die Teile Deines Geistes, die Dir nun in irgendwelchen Formen erscheinen, abzulehnen. Selbst wenn diese Dinge und Formen Angst und Schuld hervorrufen und damit das Gewahrsein der Heiligkeit stören, ist es nicht befreiend, einen Bogen um sie zu machen, sie zu vermeiden oder ihnen aus dem Weg zu gehen.

Alles ist in Deinem Geist. Und Du fährst fort, Dich zu fragmentieren, wenn Du einen Teil Deines Geistes darin nicht willkommen heißt. So verwehrst Du Dir selbst die Schau, die immer auf Ganzheit beruht.

Der Weg der Befreiung ist Integration. Das Wunder nimmt alles Urteil von den Dingen - durch Deine Vergebung. Nun erscheint Dir der eine Geist in dem, was Du zuvor zu sehen ablehntest, um Dich vor der Versuchung zu schützen. Sieh nicht mehr weg, vorbei an den Dingen, die Du für ablehnenswert oder gefährlich hieltest. Sondern schau vergebend auf sie, auf den einen Geist, der Du bist, und erkenne Dich in jedem und allem. So wird das Urteil von dem Geist genommen. Falsche Ideen werden berichtigt. Doch die Verzückung und Freude des Himmels, von der die Dinge der Welt höchstens eine Imitation boten, blüht nun auf und übersteigt alles, was Du jemals glaubtest, in der Welt finden zu können.

Das Wunder, so verwendet wie hier beschrieben, führt Dich in den Heiligen Augenblick. Mache jetzt nicht den Fehler, den Geist, der Dir in den Dingen und Formen begegnet, wieder auf getrennte Formen zu reduzieren. Integration bedeutet nicht, dass Du Dein Annehmen darauf ausweitest, Dich mit den Formen und Dingen weiter zu beschäftigen, wegen ihrer Besonderheit. Du täuschst Dich selbst, wenn Du das Urteil von irgendetwas nimmst, um angstfrei damit umzugehen, und anschließend den Umgang damit suchst, weil Du es immer noch als besonders beurteilst.

Diese Art der Annäherung an abgelehnte oder schuldbehaftete Ideen kann höchstens ein erster Schritt zur Integration sein. Doch die Ideen stehen vor der Erscheinung. Und das gibt Dir die Gelegenheit, den Geist der sie denkt und darzustellen in der Lage ist, in seiner Essenz als Dir und der einen Liebe zugehörig zu erkennen. Nimm die Erlösung nicht wieder von ihm, indem Du ihn zurückführst auf die Ebene der Wahrnehmung und ihn anweist, Dir hier etwas zu zeigen. Das würde Dich aus dem Heiligen Augenblick herausführen, zu dem Deine Vergebung Dich führt.

Bleibe im Heiligen Augenblick, indem Du das Wunder wählst und alle scheinbaren Teile des einen Geistes integrierst. Und kehre dahin zurück, falls Du auf Abwege geraten solltest: Fehler werden ungeschehen gemacht durch Deine Vergebung! Lass Dich daher in allen Angelegenheiten führen vom Heiligen Geist!


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