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Du wirst und wurdest immer gerufen - zurückgerufen aus dem Himmel, der Du bist. In die andere Richtung auf die Welt schauend, wurde dieser Ruf immer leiser, bis er schließlich aus Deinem Gewahrsein verschwand. Währenddessen warst Du damit beschäftigt, in der Welt irgendetwas zu machen, wovon Du Dir etwas versprachst. Doch keines der Versprechen wurde gehalten, und so fandest Du Dich in der Leere, in die jeder sich irgendwann verirrt, der Illusionen Bedeutung gibt.

Doch die Erinnerung an den Ruf des Himmels und die Süße seines Klangs war immer noch da - leise, aber gewiss. Mit der Umkehr, weg von den leeren Versprechungen der Welt, hin zum Ursprung, erklang der Ruf immer deutlicher und kontinuierlicher. Und der behagliche Frieden, der vormals nur eine vage Erinnerung war, wurde wieder erlebt. Dankbarkeit und Hoffnung führten Dich weiter auf dem Weg der Umkehr.

Auf Deiner Reise zurück begegnest Du nun all den Machwerken, in die Du einst Deine Hoffnungen auf weltliches Glück gesetzt hattest: Bücher, Autos, Jobs, Häuser, Menschen, Bäumen, Wäldern, Stränden … Die ein oder anderen üben immer noch eine Anziehungskraft auf Dich aus. Vielleicht wendest Du Dich nochmal um, hältst Du Dich nochmal mit etwas auf, um doch schließlich seine Hohlheit zu erfahren. Fühle Dich deswegen nie schuldig, sondern kehre unverzüglich auf den Weg zum Ursprung zurück, den Du wieder erinnert hattest.

Es kann sein, dass Du noch viele Male mit Dingen zubringst, die Dir nichts zu bieten haben. Gräme Dich nicht deswegen. Wende Dich mit allem an den Heiligen Geist als Deinen Führer und sei Dir ganz sicher: Er beschuldigt Dich nie, weil er Deine unantastbare Würdigkeit kennt. Schließe Dich seinem Urteil an! Alle Dinge sind Lektionen! Lass Dich durch sie hindurch führen, und Deine Vergebung wird Dir ihren Nutzen zeigen.

Es gibt nichts zu opfern - auch nicht die Dinge, die Du gemacht hattest und denen Du noch auf Deinem Weg zurück begegnest. Alles dient Dir. Du kannst es jetzt dem Zweck weihen, Dir bei der Rückkehr zu dienen - so wie es Dir vormals dazu dienen sollte, Dich von Dir selbst zu entfremden. Du wählst den Zweck! Und jetzt geht die Reise ganz normal weiter - aber in die andere Richtung. Du nutzt weiterhin die Dinge - aber zu einem anderen Zweck. Dein Traumleben geht ganz normal weiter - aber mit einem anderen Ziel. Und die Leere weicht einer friedvollen Erfülltheit.

Achte also darauf, nicht achtlos an den Dingen vorbei zu gehen oder sie abzulehnen, in der Annahme, sie gehörten zur alten nutzlosen Reise. Du machst es Dir selbst schwer, wenn Du verdrängst, was Du noch als einstmals wertgeschätzte Idee in Deinem Geist findest. Verfahre einfach so: Erkenne, dass es sich um einen bedeutungslosen Irrtum handelt. Bitte den Heiligen Geist um Berichtigung. Und nutze die aus dem Irrtum projizierte Erscheinung nicht mehr für weitere Irrtümer, sondern für die Rückkehr zur Wahrheit. So nutzt Du sie, solange sie dienlich sind und läßt sie dann hinter Dir.


Der Geist zeigt Dir das, womit Du Dich beschäftigst. Solange dies irgendwelche Formen sind, träumst Du von ihnen. Dann glaubst Du Formen zu sehen in einer Welt der Formen.

Es stimmt, dass es darum geht, über Formen hinweg zuschauen, weil dies das gleiche ist, wie über Trennung hinweg zu schauen. Das ist auch während Du noch wahrnimmst durchaus möglich, eben weil Trennung nicht wirklich ist.

Du triffst in jedem Moment eine Wahl, was Du sehen willst: Formen, die wahrgenommen werden, oder die eine immer gleiche göttliche Essenz, die allem innewohnt. Diese Essenz ist eine geistige Schau, die vollkommen präsent ist, wenn Du Deinen Blick darauf richtest. Lass uns die Lektion erinnern: „Gott ist in allem, was ich sehe, weil Gott in meinem Geist ist.“

So schaust Du als göttlicher Geist, der Du bist, auf den einen Geist in allem. Diese Schau muss bestehen bleiben, um den Blick über die Wahrnehmung hinaus zu öffnen. So wird jede Deiner Handlungen zu einem Akt der Vergebung, weil Du die besonderen Bedeutungen der Formen gegen die eine Bedeutung, die allem innewohnt, eingetauscht hast.

Was bedeutet das konkret? Lass uns einmal betrachten, wie Handlungen in der Welt ablaufen: Du bedienst Dich eines Mittels, um etwas für jemanden zu verändern. Beispielsweise nutzt Du ein Auto, um für jemanden etwas einzukaufen, was er nutzt. Oder Du kaufst es für Dich selbst ein. In dieser Betrachtung gibt es Dich, das Auto, das Eingekaufte und den Empfänger. Es ist völlig klar, dass dies Trennung bedeutet.

Wenn Du Bedeutungen vergibst, dann siehst Du in dem Auto, dem Eingekauften und dem Empfänger das Gleiche: den einen Geist. Und Du selbst nimmst die Perspektive dieses Geistes ein. In dieser Betrachtung gibt der Geist den Geist sich selbst zurück - befreit von allen Urteilen, die als Formen wahrgenommen wurden. Das ist damit gemeint, wenn gesagt wird: „Erstatte Gott den Geist zurück“ - so, wie er ihn gegeben hat. Das Ergebnis ist immer die eine Liebe.

Übe diese Sichtweise. Es ist ein Üben, welches froh macht. Es ist leicht, weil Anstrengung von Widerständen und Trennung kommt, die nun wegfällt. Denn es geht nun nicht mehr darum, irgendetwas bestimmtes zu erreichen, sondern einzig um Vergebung und den Frieden, den sie schenkt. Es ist der universelle Segen, den Du für jeden und alles annimmst.

Hier ein paar Wunder-Grundsätze, zur Verdeutlichung: „Wunder machen die Geister eins in Gott.“. „Das Wunder erkennt alle Menschen als Eure und meine Brüder an. Es ist eine Art, das universelle Zeichen Gottes in ihnen wahrzunehmen.“. „Ganzheit ist der Wahrnehmungsinhalt von Wundern. So berichtigen oder machen Sie die fehlerhafte Wahrnehmung von Mangel überall wieder gut. …“. „Wunder entspringen einem wundergesinnten Geisteszustand. Dadurch, dass er vereinheitlicht ist, breitet er sich zu jedem hin aus … Die unpersönliche Natur der Wunder rührt daher, dass die Versöhnung selbst eins ist und alle Schöpfungen mit ihrem Schöpfer vereinigt.“. „Das Wunder ist der Ausdruck eines inneren Gewahrseins Christi und des Annehmens Seiner Versöhnung.“. „Das Wunder vergleicht das, was der Mensch gemacht hat, mit der Schöpfung auf der höheren Ebene, wobei es das, was damit übereinstimmt, als wahr akzeptiert, und das, was nicht damit übereinstimmt, als falsch zurückweist.“. „Das Wunder macht keinen Unterschied zwischen Graden der Fehlwahrnehmung. Es ist eine Einrichtung zur Wahrnehmungsberichtigung, die völlig unabhängig sowohl vom Grad als auch von der Richtung des Fehlers wirksam ist. Das ist seine wahre Unterschiedslosigkeit.“.

Beziehe also jeden und alles in die eine Liebe ein, die Du in Wahrheit bist - eins mit Gott!


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