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Der Geist, der Du in Wahrheit bist - der Heilige Sohn Gottes - träumt von Fragmentierung. In diesem Traum trifft er auf die dem zugrundeliegende Idee, es gäbe ein von Gott getrenntes Glück: Besonderheit. Weil er an diese Idee glaubte, breitete sie sich als Denksystem in seinem Geist aus. Dieses Denksystem erfand einen strafenden Gott, um sich zu behaupten und um durch Angst vor Gott Dein Erwachen zu verhindern.

Nun träumte der Sohn schuldig geworden zu sein und fürchtete die Strafe seines Vaters. Der Traum der Trennung war die Flucht aus dem Geist in die scheinbare Form, als Körper. Die Wahrnehmung sollte die Wirklichkeit der Täuschung bezeugen. Doch alles, worum es jemals dabei ging, war, den Traum des bedeutungslosen Irrtums und des darin erstandenen Denksystems instand zu halten.

Du brauchst nicht darin fortzufahren, den Traum der Trennung mit der Dir von Gott gegebenen geistigen Macht aufrecht zu erhalten. Es ist die Wahl für den Himmel, die Du jetzt treffen mußt, um aus dem Traum zu erwachen.

Im Traum triffst Du auf die Bilder, von denen Du Dir etwas versprachst. Im Kern standen bei allen Versprechungen Körper im Fokus - oder besser: falsche Körper-Identitäten, die etwas geben oder fernhalten sollten. Jede davon stand für Urteile in dem fehlgeleiteten Geist. Und das Urteil lautete stets: du bist schuldig (geworden gegen Gott), unwürdig, brauchst Abgrenzung von Schuld und Ersatz für die Dir angeblich entzogene Liebe. Dieses falsche Urteil war die Perspektive, einander zu begegnen, als Körper.

Lass uns zurückgehen in das Gewahrsein des einen Geistes, der wir ewig sind. Hier finden wir einander als Bruderseelen, eins mit dem uns liebenden Vater. Dieses Licht leuchtet bis in den Traum der Trennung hinein. Und es zeugt für die eine Wahrheit, die wir sind. Alles andere sind Spiele: Rollenspiele, Strategiespiele, Körperspiele. Sie sind und waren nie wirklich und vergehen, weil wir ihnen keine Bedeutung mehr geben.

So entlassen wir unsere Brüder und uns aus allen Rollen. Wir schauen über Körper hinweg auf das eine Licht, das wir sind. Es ist die eine Liebe, die sich hierin zeigt. Alles andere ist nur noch ein Ruf nach dieser Liebe. So bleiben wir in der Ausrichtung auf das Einssein und erleben dessen unendlichen Frieden.


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