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vergebung

Vergebung ist eine Wahl …

… das Formlose in der Form erblicken (zu wollen),

… das Unbewegte in der Bewegtheit erblicken (zu wollen),

… das Zeitlose im Ablauf der Zeit erblicken (zu wollen).

Das formlose, unbewegte, zeitlose: Es ist das EINE!


Geister sind verbunden - als ein Geist. Da es nur einen Geist gibt, ist alles in ihm - unbegrenzt. Er will immer vollkommenes unbegrenztes Glück, weil er alles ist und somit auch erlebt. Und weil er es will ist es. Sein unbegrenztes Ausdehen vollkommenen Glücks nennen wir „schöpfen“.

Der Geist ist natürlicherweise schöpferisch und verbunden. Aber er ist auch frei und kann entgegen seiner Natur Trennung scheinbar wirklich machen. Weil dieses seltsame Ansinnen nicht in sein wirkliches Sein finden kann, träumt er einen Traum der Trennung, der ihm solange wirklich erscheint, bis der sich getrennt glaubende Geist daraus erwacht. Wir hören den Weckruf und geben ihn weiter. Wir bringen ihn dorthin, wo er gehört werden kann und will. Was hilfreich ist, um in die Erfahrung der Verbundenheit zu kommen, wird erklärt.

Formen sind Ideen von Abgrenzung, Trennung: Etwas soll aus dem Ganzen herausgetrennt sein. Die Form markiert die Grenze zwischen dem einen und dem anderen. Die Welt der Formen ist also die Projektion von Trennungsideen aus dem Geist, der sein Potenzial unschöpferisch verwendet - nicht zum Ausdehnen vollkommenen Glücks, sondern zur Eingrenzung besonderen Glücks und zur Abtrennung damit verbundenen Leids.

Wenn Du etwas für Dich alleine willst, etwas Besonderes, dann mußt Du es aus dem Geist, der allen alles gibt, heraustrennen. Du gibst dieser Idee von etwas Besonderem dann eine spezielle Bedeutung und begrenzende Form. Oder Du willst etwas nicht und es soll getrennt von Dir sein. Jede Form zeugt in ihrer Begrenztheit von solchen Trennungsgedanken: Besonderes Habenwollen oder besondere Ablehnung - das ist die Basis der Traumwelt, die eine Projektion von Trennungsgedanken in Deinem Geist ist.

Biete der gesamten Welt und allem in ihr ein Zuhause in dem Geist, der Du bist. Lade jeden und alles ein, heimzukehren. Das ist die Entscheidung, nichts mehr getrennt halten zu wollen. Gib alle Besonderheit, alle Trennungsideen, jedes Urteil über etwas oder jemanden auf. Damit machst Du Formen überflüssig und alles, was Dir gerade noch als Form erschien, zeigt sich Dir nun in seiner Essenz, die immer noch der eine liebende Geist ist. Du findest in ihm, was Du zuvor vergeblich in irgendwelchen Formen suchtest.

Die Entscheidung für das Einssein des Geistes und gegen Besonderheit und Trennung, ist die Wahl des Heiligen Geistes anstatt des urteilenden Geistes. Mit jeder Trennungsidee, die Du dem Heiligen Geist übergibst, entläßt Du den Geist aus einer (Gedanken)Form und öffnest ihm den Himmel. Nun kann er, der in dieser Form gefangen war, heimkehren. Dies ist Vergebung und so wirkst Du Wunder, bis Deine Vergebung vollständig ist. Vergebung sieht über Irrtümer hinweg und schaut auf das eine Wahre.

Du vergibst immer nur Dir selbst, denn es ist Dein Geist - der Geist, der Du bist - den Du mit trennenden Gedankenformen und den in sie gesetzten Glauben fragmentiert hattest. Also ist es Dein Weg zurück in den Himmel, den Dir Deine Vergebung bahnt. Und Du kannst bereits in der Welt bemerken, wie in den Formen die Verbundenheit von allem in der einen Liebe wiedergespiegelt wird: Du beginnst, Dich Deiner selbst zu erinnern.

Es gibt drei Schritte, die bei der Vergebung von Irrtümern zu gehen sind:

1. Lass Dir von der Stimme für Gott sagen, was in einer Angelegenheit die weiterführende Betrachtungsweise ist.

2. Triff die Entscheidung für diese Art der Betrachtung und dafür, das ihr zugrunde liegende Denken anzunehmen, anstatt bei irgendeinem bedeutungslose Urteil zu bleiben.

3. Regle die Angelegenheiten nun so, wie es dem Denken der berichtigten Betrachtungsweise entspricht. Das ist Dein Lehren.


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